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Durch das Wort „Komfort“ bei einem Bettgestell wird mitgeteilt, dass es bei seiner Nutzung als Schlafstätte mit weiterem Bettzubehör eine besondere, herausragende Bequemlichkeit bietet. Um welche – mehr oder weniger luxuriösen – Vorzüge es sich im Vergleich zu anderen Bettkonstruktionen genau handelt, kann allerdings von Komfort- zu Komfortbettgestell verschieden sein. Hier werden Möglichkeiten vorgestellt. 

Die Betthöhe
Oftmals werden Bettgestelle als „Bettgestell Komfort“ bezeichnet, wenn sich ihre Liegefläche relativ hoch im Vergleich zu anderen Betten befindet. Dadurch wird ein komfortablerer Ein- und Ausstieg ermöglicht. Zudem kann vor dem Aufstehen je nach Körperbau des Nutzers und Betthöhe ggf. eine aufrechte Sitzposition mit den Füssen auf dem Boden eingenommen werden, was nicht nur älteren Menschen den Übergang zur endgültigen Standposition erleichtert. Weitere Vorteile von Betten mit erhöhter Liegefläche im Ganzen sind ein bequemerer Ablauf beim Wechseln der Bettwäsche – ein allzu tiefes Bücken ist dafür nicht erforderlich – sowie ggf. ein grösserer Stauraum unter dem Lattenrost. Je nach Modell oder Stauraumnutzung kann auch die Reinigung des Bodens unterhalb des Bettes erleichtert sein. Der Nachteil des Komforts einer erhöhten Liegefläche im Ganzen besteht darin, dass bei einem etwaigen Sturz des Schlafenden die grössere Fallhöhe eher zu Verletzungen führen würde. Je nach Konstruktion beeinflusst zudem die Höhe eines Bettes eventuell seine Stabilität. Bei einem Bett mit Bettgestell Komfort aufgrund der Liegeflächenhöhe ist auf ausreichende Qualität zu achten.

Boxspringbetten
Boxspringbetten gehören zu den Komfortbetten bzw. haben ein Bettgestell Komfort. Typisch für ihre Konstruktion ist ein mehrschichtiger Aufbau, welcher komfortable Liegeeigenschaften begünstigt, zudem ist sie ebenso mit einer relativ hoch liegenden Liegefläche verbunden. Zumeist bestehen Boxspringbetten aus vier horizontalen Zonen: einem stabilen, oft hölzernen Unterbau, der aufgrund des erwünschten Luftaustausches auf (niedrigen) Füssen steht, einer Federkernmatratze, einer zweiten Federkernmatratze und einem Topper. Tatsächlich kann ein derart aufgebautes Bett ausgezeichneten Liege- und Schlafkomfort bieten. Es ist allerdings entscheidend, dass es sich bei den Matratzen unterhalb des Toppers bzw. unterhalb der eigentlichen Liegeauflage um Federkernmatratzen handelt. Diese sorgen üblicherweise für eine ausreichende Unterstützung des Körpergewichts und eine zufriedenstellende Verteilung der Haltekräfte bei Bewegungen des Liegenden. Ausserdem – und das ist gerade bei einem Bett mit mehrschichtigem Aufbau entscheidend – sind die Hohlräume von Federkernmatratzen für ein Mindestmass an Durchlüftung des Gesamtaufbaus wichtig.

Boxspringbetten und andere: Matratzen für ein Bettgestell Komfort
Boxspringbetten werden sowohl mit Bonell- als auch mit Taschenfederkernmatratzen angeboten. Im Allgemeinen gelten Bonellfederkernmatratzen mit ihrer Flächenelastizität als federnder und schwingender; doch für Personen mit einem Körpergewicht ab ca. 100 Kilogramm werden sie eher nicht empfohlen, sondern die punktelastischen Taschenfederkernmatratzen, deren Körperunterstützung besonders gut ist. Da bei Taschenfederkernmatratzen die Federn in der Tat in Taschen eingenäht sind, sind sie überdies zumeist besonders geräuscharm. Da allerdings die Konstruktion eines Boxspringbettes abweichend ist von einem herkömmlichen Bett mit Matratze und Lattenrost, sollte bei Interesse an einem dieser Betten der erfahrene Händler um Rat bezüglich eines individuell passenden „Bettinnenlebens“ gefragt werden. Die Topper von Boxspringbetten hingegen sind in der Regel bis auf den Bezug aus geeignetem Schaumstoff und lassen sich Bedarf austauschen.